Das Gesundheitsministerium musste dem Untersuchungsausschuss Unterlagen nachliefern. Es fehlten Akten zum EMIX-Deal.
Dass Unterlagen fehlen, war dem Vizevorsitzenden Florian Siekmann (Grüne) aufgefallen. Er habe in „regelrechter Detektivarbeit“ verschiedenste Akten – auch aus dem Emix-Geschäft in Nordrhein-Westfalen – miteinander abgeglichen und sei so auf Fehlstellen gestoßen: „Ausgerechnet beim teuersten Amigo-Deal der Pandemie wurden dem Untersuchungsausschuss Zertifikate zur Qualität und Lieferscheine vorenthalten. Ich zweifle inzwischen ernsthaft am Aufklärungswillen des CSU-geführten Gesundheitsministeriums.“ Siekmann erklärte weiter, ein solcher Vorfall dürfe sich nicht wiederholen.
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