Staatsanwaltschaft geht von riesigem Gewinn für Schweizer Zwischenhändler bei Geschäften mit CSU-Hilfe aus. Die Züricher Firma Emix schweigt derzeit dazu, hat aber schon vor einem Jahr immense Überschüsse in Abrede gestellt
VON KLAUS OTT München – Die Münchner Polizeikräfte, die ganz spezielle Geschäfte mit Corona-Schutzmasken untersuchen, dürften nicht schlecht gestaunt haben. Die Ermittlungen führten zu einer Zahl, die schier unglaublich wirkt. Die Schweizer Handelsfirma Emix soll kurz nach Beginn der Pandemie beim Verkauf von Masken an mehrere Gesundheitsministerien in Deutschland 300 Millionen Euro Gewinn gemacht haben. Das geht aus Ermittlungsunterlagen der Staatsanwaltschaft München I hervor.
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