Im Untersuchungsausschuss soll geklärt werden, ob das Gesundheitsministerium bei einem Unternehmer 400 000 Atemschutzmasken bestellt hat – diesen dann aber auf einem Millionenschaden sitzen ließ. Darum muss ein eher unerwarteter Zeuge aussagen.
Dass der Skilehrer der Familie einer Staatsministerin zu Geschäften des Freistaats als Zeuge aussagen muss, und das gleich mehrmals, das ist eher selten der Fall. Bei den Masken-Geschäften des Freistaats, die zu Beginn der Corona-Pandemie recht turbulent verlaufen waren, kommt aber auch das vor. An diesem Freitag muss der Skilehrer der Familie von Ministerin Melanie Huml (CSU) erneut in den Zeugenstand; bereits zum zweiten Mal. Dieses Mal im Masken-Untersuchungsausschuss des Landtags, nach einer ersten Aussage beim Landgericht München I im Frühjahr. Und bei der Justiz geht es, mit anderen Zeugen, nächste Woche weiter.
Mehr dazu hier: Maskenaffäre: Melanie Huml, ihr Mann, ihr Skilehrer und 400 000 Masken – Bayern – SZ.de (sueddeutsche.de)
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