Der frühere Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer muss vor dem Masken-Untersuchungsausschuss des Landtags aussagen. Er verweist auf die „Notsituation“ zu Beginn der Pandemie – und sagt einen Satz, der wenig überrascht.
Auszug:
Scheuer und die Masken, der Fall geht so: Im März 2020, als die Pandemie losrollt, kauft das bayerische Gesundheitsministerium für mehr als 18 Millionen Euro Masken bei einem Passauer Unternehmen – auf Weisung der Staatskanzlei, Dienstsitz von Ministerpräsident Markus Söder (CSU). Der Tipp dazu kam vom damaligen CSU-Bundesminister Scheuer, der aus Passau stammt und den Unternehmer „sehr flüchtig“ kannte, wie er am Mittwoch sagt. Anders als etwa bei Alfred Sauter, Ex-CSU-Justizminister und mittlerweile fraktionsloser Abgeordneter, ist nach Lage der Dinge keine Provision geflossen beim Deal, der über Scheuer zustande kam.
Mehr dazu hier: Politik Bayern: Andreas Scheuer vor dem Masken-Untersuchungsausschuss – Bayern – SZ.de (sueddeutsche.de)
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