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Baumüller-Söder: „Es war ein Angebot wie jedes andere“

Karin Baumüller-Söder steht in Bayern normalerweise als Frau des Ministerpräsidenten Markus Söder (CSU) im Rampenlicht. Am Mittwochabend war das anders: Da musste die Unternehmerin als Zeugin im Masken-Untersuchungsausschuss des bayerischen Landtags aussagen.

Ziel des Ausschusses ist es, Masken-Geschäfte der CSU-geführten Staatsregierung in der Corona-Pandemie, mögliche Beteiligungen von Politikern und teils hohe Provisionszahlungen an Abgeordnete aufzuklären. Der Ausschuss befragte „First Lady“ Baumüller-Söder und ihren Bruder über ein Angebot von deren Firma aus dem Frühjahr 2020, mehrere Millionen Corona-Schutzmasken beschaffen zu wollen.

Mehr dazu: Welche Rolle spielte Söders Ehefrau in der bayerischen Maskenaffäre? | WEB.DE

  • Im Frühjahr 2020 kündigte Bayerns Ministerpräsident Markus Söder eine Maskenpflicht in Geschäften und Nahverkehr an.
  • Nur einen Tag später bot seine Ehefrau dem Land an, mit ihrem Unternehmen mehrere Millionen Masken aus China zu beschaffen.
  • Das Geschäft kam nicht zustande – doch wäre es zulässig gewesen?
  • Wegen der Vorgänge musste Karin Baumüller-Söder jetzt im Masken-Untersuchungsausschuss des Landtags aussagen.

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