Der Maskenbeschaffungsskandal um den ehemaligen Gesundheitsminister Jens Spahn (CDU) weitet sich aus, wie auch der Spiegel aktuell berichtet. Denn obwohl zwei Schweizer Unternehmer in Bayern durchgefallen waren, verkauften sie dem Bund Hunderttausende Masken mit zweifelhaften Zertifikaten:
»Der Bundesrechnungshof hat die Maskenbeschaffung des Bundesgesundheitsministeriums mittlerweile scharf gerügt. Florian Siekmann, der für die Landtagsgrünen im Untersuchungsausschuss zu den bayerischen Maskengeschäften sitzt, wundert sich schon lange nicht mehr über die Emix-Deals: »Das CSU-geführte Landesministerium kann offenbar selbst nicht mehr nachvollziehen, wie die Geschäfte damals abliefen. Aber so wie es aussieht, hat es den Bund vor den fraglichen Emix-Masken aus Bayern nie gewarnt.« Was für Siekmann »ein schweres Versäumnis« wäre.«
Den ausführlichen Bericht des Spiegel finden Sie hier.
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